Kultur-der-Religionen
Für ein vertrauensvolles und wertschätzendes Miteinander in der Gesellschaft
Aktuelle Projekte
Dauer: 4 Stunden (4-5 Schulstunden)
Das Projekt ABRAHAMS KINDER ist eine Weiterführung, eine optimierte Version des Projektes „In Schalom, Selam & Frieden“
Dauer: 90 Minuten (2 Schulstunden)
Angebote in:
1. Schulen aller Schultypen, Institutionen
2. Hochschulen, Universitäten, Ausbildungsstätten
Angebote für:
4. Multiplikatoren, Ethik-, Religionspädagogen
Weitere Angebote:
Individuelles Angebot:
- Das Format und die Länge der Veranstaltungen werden den jeweiligen Bedürfnissen angepasst.
- Individuelle Preisgestaltung je nach Inhalten und Umfang, so wie finanziellen Möglichkeiten.
"Jüdisches Leben kennenlernen –
Interkulturalität stärken"
.
Ziel des Workshops ist es, Vorurteile und Misstrauen abzubauen und Toleranz, Vertrauen und Wertschätzung zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsene verschiedener Kulturen und Religionen zu fördern. Mit Erlebnispädagogik wird ein positives Narrativ des Judentums vermittelt und wirkt dem wachsenden Rassismus und Antisemitismus entgegen. Das Erzählen der persönlichen Familienbiografie (ab 7. Klasse) ist der Startpunkt für einen interaktiven Dialog.
Zielgruppen: Schulklassen 3. – 12. Klasse, Pedagogische Hochschulen, Ausbildungsstätte
Dauer: 90 Minuten, Halb- oder Ganztag, Projektwoche
Datum: nach Vereinbarung: setzer-blonski@kultur-der-religionen.de
Ort: In der eigenen Schule oder in der Kinder- und Jugendbibliothek MA/ andere auf Anfrage
Kosten: nach Vereinbarung
https://achtenundstaerken.wordpress.com/2023/07/13/workshop-judische-kultur/
Themen:
Jüdische-Kultur: Kennenlernen und Erleben der Kultur durch das gemeinsame Feiern eines der jüdischen Feste. Dabei werden altersgerecht je nach Umfang und Wunsch Traditionen erlebt und besprochen, gesungen, getanzt, traditionelle Gerichte zubereitet und probiert, gemalt und gebastelt. Im Dialog werden Verbindungen zu den Religionen und Kulturen der Schüler*innen hergestellt.
Gefeiert werden können:
by waldorflernt
https://anchor.fm/waldorflernt/episodes/Kulturbegegnung---die-Basis-fr-Respekt-und-Toleranz-e1p9240
Oder auch auf open.spotify
https://open.spotify.com/show/0utAhAjWll8ivEtGh3pAmModer
iPodcast
Oder apple Podcasts
https://podcasts.apple.com/de/podcast/waldorflernt-gegenwart-h%C3%B6ren-zukunft-gestalten/id1588698133?i=1000583001006
"... mit Shalom und Selam... "
Zusammen mit dem
Mannheimer Institut für Integration und Interreligiöse Arbeit e.V.
Ziel dieses Projekts ist, Brücken zu bauen zwischen Menschen verschiedener Religionen und Kulturen. Interaktiv werden grundlegende Inhalte der monoteistischen Religionen und Alltagsrituale erklärt und verglichen. Dieses Projekt dient als Vorbild im respektvollen, unterstützenden und wertschätzenden Umgang miteinander.
"In Shalom, Selam und Frieden - jüdisch-muslimisch-christliche Zusammenarbeit"
Ein Gemeinschaftsprojekt von Sanctclara, Mannheimer Institut für Integration und interreligiöse Arbeit, Kultur-der-Religionen und der Stadtbibliothek Mannheim, finanziert von der BASF- „Gemeinsam neues schaffen“ 2021-2022, und vom Flüchtlingsfonds der Stadt Mannheim 2023.
Kurzfilm zum Projekt:
https://t1p.de/1-Vorstellung-InShalomSalamFrieden
Aufnahme RNF-Febr. 2021
Das Projekt "In Schalom, Selam und Frieden" wird durch unser Team, bestehend aus einer jüdischen, einer muslimischen und einer christlichen Referentin, in gemeinsamer Arbeit durchgeführt. Wir wollen ein gelebtes Beispiel von einem vertrauensvollen und unterstützenden Umgang miteinander darstellen und die Projektteilnehmenden, Schülerinnen und Schüler hierdurch zu einem achtsameren Umgang miteinander hinführen.
Mit Erlebnispädagogik und interaktivem Dialog wollen wir Brücken bauen und die Herzen der Lernenden für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus anderen Religionen und Kulturen öffnen.
Im Projekt werden Werte und Gemeinsamkeiten der drei Religionskulturen den Teilnehmenden nahegebracht indem jede/r Referent/in ein Fest seiner/ihrer Religion behandelt. Durch Erlebnispädagogik werden alle Sinne angeregt, indem Objekte und Bilder gezeigt, Symbole besprochen, typische Speisen gekostet, gemalt, gesungen und getanzt wird. Ein Quiz-Spiel in gemischten Gruppen am Ende des Workshops regt die Teilnehmenden an, zum Nachdenken, ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig über die drei Religionen auszutauschen. Mögliche vorhandene Stereotypen und Klischees werden aufgebrochen. Das Reden miteinander löst das Sprechen übereinander aus. Misstrauen, Vorurteile und Abneigungen werden abgebaut und dafür gegenseitiges Interesse, Vertrauen und Wertschätzung gefördert. Das Projekt wirkt präventiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit, so wie gegen Fundamentalismus und Radikalismus.
Zielgruppe: Schulklassen vom 3. bis zum 12. Schuljahr / Jugendliche / Erwachsene
Ort: In der eigenen Schule, in der Stadtbibliothek Mannheim oder in Ihrer Institution
Dauer: 2,5 – 3 Stunden
Datum: nach Vereinbarung: setzer-blonski@kultur-der-religionen.de
Kosten: frei im RNK oder nach Vereinbarung
Schulen,
Kindergärten,
Institutionen
Wie begegnet die Schulbildung im frühen Kindesalter der Zunahme von Ausgrenzung, Angst, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit?
Ort:
Kosten:
- Individuelle Preisgestaltung je nach Inhalten und Umfang.
- Wir finden gemeinsam eine Lösung im Rahmen Ihres Budgets.
Hochschulen,
Universitäten,
Ausbildungsstätte
Projekte, Workshops, Lehrveranstaltungen, Seminare, Vorträge
Gerne auch Online und interaktiv
Themen:
1) Jüdische-Kultur im Dialog kennenlernen und erleben durch das gemeinsame Feiern eines der jüdischen Feste. Dabei werden je nach Umfang und Wunsch Traditionen erlebt und besprochen, gesungen, getanzt und traditionelle Gerichte gekostet. Pädagogische Ansätze und Ideen für verschiedene Altersgruppen können vermittelt und Lehrmaterialien angeboten werden.
Eines oder mehrere dieser Feste kann dafür ausgesucht werden:
Weitere Themen:
- Lebensfeste: Geburt, Bar- und Bat-Mitzwa, Hochzeit und Tod
- Alltag, Beten, Essen- und Kleiderregeln
2) ABRAHAMS KINDER - Jüdisch-Muslimisch-Christliche-Zusammenarbeit
Ziel ist die Herzen der Studierenden für eine andere Kultur zu öffnen und auch Multiplikatoren, Lehrer und Erzieher aus- oder fortzubilden, die auch gerne Offenheit und Wertschätzung vermitteln, Vorurteile und Misstrauen abbauen, und die Identität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen stärken wollen. Pädagogische Ansätze und Ideen für verschiedene Altersgruppen können nach Wunsch vermittelt werden.
Ort:
Kosten:
- Individuelle Preisgestaltung je nach Inhalten und Umfang.
- Wir finden gemeinsam eine Lösung im Rahmen Ihres Budgets.
Lehrer,
Erzieher,
Dozenten
Fortbildungen, Seminare, Vorträge
Gerne auch online und interaktiv.
Themen:
Jüdische-Kultur / ABRAHAMS KINDER
Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen viel intensiver und nachhaltiger, wenn sie den behandelten Stoff auch mit allen Sinnen erleben können.
In diesem Sinne werden die religiösen Kulturen im Dialog kennengelernt und durch das gemeinsame Feiern eines jüdischen Festes erlebt. Dabei werden je nach Umfang und Wunsch Traditionen erlebt und besprochen, gesungen, getanzt, gebastelt, gemalt und traditionelle Gerichte gekostet. Pädagogische Ansätze und Ideen für verschiedene Altersgruppen werden vermittelt und besprochen und Lehrmaterialien angeboten.
Für jüdische Kultur können folgende Feste gefeiert werden:
Ziel ist es, Multiplikatoren, Lehrer und Erzieher aus- oder fortzubilden, Offenheit und Wertschätzung zu vermitteln, Vorurteile und Misstrauen abzubauen, und die Identität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu stärken.
Jüdisch-Muslimisch-Christliche-Zusammenarbeit: siehe aktuelle Projekte
Ort:
Kosten:
- Individuelle Preisgestaltung je nach Inhalten und Umfang. Individuelles Angebot.
- Wir finden gemeinsam eine Lösung im Rahmen Ihres Budgets.
Multiplikatoren,
Ethik-, Religions-
pädagogen
Fortbildungen, Seminare, Workshops
Gerne auch online und interaktiv.
Themen:
Es wird sehr viel über zunehmende Probleme mit Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit gesprochen. Was wird aber konkret gemacht, um diesem Trend schon möglichst früh, also in einem jungen Alter, entgegenzuwirken?
Wie kann jüdische, muslimische und christliche Kultur Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen so nachhaltig vermittelt werden, dass eine offene und wertschätzende Haltung gegenüber Menschen anderer Religionen entsteht?
Jüdische-Kultur:
Alle lernen viel intensiver, wenn sie den behandelten Stoff auch mit allen Sinnen erleben können. In diesem Sinne wird jüdische Kultur im Dialog kennengelernt und durch das gemeinsame Feiern eines jüdischen Festes erlebt. Dabei werden je nach Umfang und Wunsch Traditionen oder Rituale erlebt und besprochen, gesungen, getanzt, gebastelt, gemalt und traditionelle Gerichte gekostet. Pädagogische Ansätze und Ideen für verschiedene Altersgruppen werden vermittelt und besprochen und Lehrmaterialien angeboten.
Gefeiert werden können:
Ziel ist u.a., dass Lehrer Tools und Ideen bekommen, wie sie ihre Schüler die Schönheit und den Reichtum der jüdischen Kultur erleben lassen können. Vor allem aber Multiplikatoren, aus- oder fortzubilden, die auch gerne Offenheit und Wertschätzung vermitteln, Vorurteile und Misstrauen abbauen, und die Identität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen stärken wollen.
Jüdisch-Muslimisch-Christliche-Zusammenarbeit: siehe aktuelle Projekte
Ort:
Kosten:
- Individuelle Preisgestaltung je nach Inhalten und Umfang. Individuelles Angebot.
- Wir finden gemeinsam eine Lösung im Rahmen Ihres Budgets.
Vorträge
Themen:
Online-
Formate
Alle Themen können auch in Online-Formaten gegeben werden.
Pädagogische Ansätze und Ideen für verschiedene Altersgruppen können vermittelt und besprochen werden und Lehrmaterialien angeboten werden.
Jüdische-Kultur kennenlernen und erleben durch das gemeinsame Feiern eines jüdischen Festes. Dabei werden alters- und gruppengerecht je nach Möglichkeiten, Umfang und Wunsch Traditionen erlebt und besprochen, gesungen, getanzt, gemalt und gebastelt.
Ein Vortrag kann mit einem oder mehreren jüdische Festen kombiniert werden:
"Oj Chanukka" - Anleitung der Tanzschritte
https://t1p.de/1-Tanzschritte-OjChanukka
(Weitere Videos auf Anfrage)
Jüdische Feste
Der Schabbat beginnt am Freitagabend und endet mit dem Erscheinen der ersten 3 Sterne am Samstagabend. Es wird gefeiert und daran erinnert, dass Gott in 6 Tagen die Welt geschaffen hat und sich am 7. Tage ausruhte und sein vollendetes Werk betrachtete.
Religiöse Juden nehmen das Gebot, am 7. Tage zu ruhen, sehr ernst. Eine spezielle Zeremonie leitet den Schabbat ein und aus.
Die Schabbat-Feier
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
Schabbat Beginn
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Anzünden der Schabbat-Kerzen
• Kiddusch: Weinsegen und Traubensaft trinken
• Challa/Hefezopf flechten, backen und essen
• Lieder
Schabbat Ende - Hawdalla-Zeremonie
• Anzünden und später Löschen der Hawdalla-Kerze
• Weinsegen
• Bessamindose (Gewürzdose)
• Lied und Tanz
• Bilder zu Schabbat
• Dialog
Rosch Haschana, das Neujahr, leitet im September den Beginn der „Hohen Feiertage“ im Judentum ein. Es wird an das vergangene Jahr gedacht und die Mitmenschen und Gott um Vergebung gebeten für alle schlechten Taten und nicht gehaltenen Versprechen. Man wünscht sich gegenseitig ein gutes Neues Jahr und „Mögest du ins Buch des Lebens eingetragen werden“. Jom Kippur bedeutet „Versöhnungstag“ und ist der heiligste aller Feiertage im jüdischen Glauben.
Rosch Haschana und Jom Kippur – Neujahr und Versöhnung:
• kann individuell gestaltet werden
• online-Format möglich
Inhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Anzünden der Kerzen, Wein- und Speisesegen
• Traditionelle Speisen kosten
• Bilder zu Rosch Haschana und Jom Kippur
• Lieder und israelische Tänze
• Dialog
Sukkot, das Laubhüttenfest im Herbst dauert eine Woche. Es ist einerseits ein Erntedankfest und zugleich Bitte um genug Regen für das nächste Erntejahr. Andererseits erinnert es die Juden an die Zeit, in die sie nach der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten als Nomaden in der Wüste lebten, bis sie nach 40 Jahren endlich ins gelobte Land kamen. Für diese Woche bauen die Juden Hütten. Die streng Gläubigen leben dann acht Tage lang in ihren Hütten und essen, schlafen und beten in ihnen.
Sukkot-Laubhüttenfest
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
• Ausflug in den Wald, um in Gruppen Laubhütten zu bauen, oder drinnen kleine Laubhütten bauen
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Lulav-Strauß: Bedeutung und Anwendung
• Lieder und israelische Tänze
• Segenssprüche
• Essen traditioneller Speisen (ggf. in den Hütten)
• Bilder zu Sukkot
• Dialog
Die Tora wird in der Synagoge im Lauf eines Jahres komplett gelesen. Zu Simchat Tora, dem Tora Freudensfest, nach dem letzten Sukkottag im Herbst, kommt die Lesung der Torarolle zum Ende und wird gleich wieder von vorne begonnen. Die Heilige Schrift ist den Juden sehr wichtig. Am Vorabend singen und tanzen sie mit ihren Torarollen um das Lesepult in der Synagoge.
Simchat Torah – Torah Freudenfest:
• kann individuell gestaltet werdenInhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Rätsel zur hebräischen Schrift
• Anfang der Genesis auf hebräisch und auf deutsch schreiben
• Basteln einer kleinen Torarolle
• Lieder, Tanz
• Bilder zu Simchat Torah
• Diaolog
Chanukkah, das Lichterfest in Dezember, erinnert an das Wunder, das 168 v.Chr. nach der Rückeroberung des 1. Tempels geschah. Zur Einweihung fand man einen einzigen winzigen Krug mit geweihtem Öl. Zum Anzünden der Menorah, des Leuchters mit dem Ewigen Licht, reichte es gerade für einen Tag, dennoch brannte es 8 Tage lang bis neues produziert werden konnte. Zu Chanukkah wird der Sieg des Lichtes über die Finsternis gefeiert, die Freiheit den Glauben leben zu können und der Wunsch, nie wieder unterdrückt zu werden.
Lichterfest – Chanukkah
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Anzünden der Chanukkah-Kerzen
• Segenssprüche
• Chanukkah-Geschichte
• Lieder: „Maoz Zur“, „Sevivon-Dreidl“ und „Oj Chanukkah“ (ggf. mit Tanzen)
• Dreidl-Legende
• Dreidl-Basteln
• Dreidl-Spiel spielen
• typische Chanukkah-Speisen
• Bilder zu Chanukkah
• Dialog
Tu Bischwat, der Geburtstag der Bäume, wird Ende Januar, zum Beginn des israelischen Frühlings gefeiert. Das Abendessen am Vorabend wird mit einer besonderen Zeremonie und unterschiedlichen Symbolen begangen. Es ist Brauch, einen Baum zu pflanzen und über Naturschutz zu sprechen.
Tu Bischwat – Geburtstag der Bäume
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• verschiedene Fruchtsorten und Traubensaft besprechen, essen und trinken
• kurze Geschichte
• Dialog zu Naturschutz
• Pflanzen von Samen, oder Setzlingen im Freien
• Bilder
• Lieder und israelische Tänze
Zu Purim, dem Fest der Lose, im Frühjahr wird die Esther-Rolle vorgelesen. Diese erzählt die Geschichte der jüdischen Königin Esther, die das israelische Volk vor der Vernichtung während des babylonischen Exils rettete. Haman, ein Minister des Königs, hatte mit Losen den Tag und Monat bestimmt, an dem alle Juden sterben sollten. Es ist ein sehr fröhliches Fest, zu dem sich die Menschen verkleiden und lustige Sketche aufführen.
Purim – Fest der Lose
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Geschichte der Königin Esther, hören und/oder szenisch darstellen
• Lieder, israelische Tänze
• Haman-Taschen backen und essen
• Bilder zu Purim
• Dialog
Das zentrale Thema von Pessach, dem Fest der ungesäuerten Brote, im Frühling, ist die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei, der Dank dafür, frei leben zu können und die Hoffnung, nächstes Jahr in Jerusalem feiern zu können. Pessach wird im Frühling mit einem Abendmahl begangen, das jedes Jahr gleich und mit einer strengen Ordnung abgehalten wird. Es beinhaltet unter anderem die Moses Geschichte, den Pessach-Teller und die Erklärung und das Essen der vielen symbolischen Speisen.
Pessach – Fest der ungesäuerten Brote
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Anzünden der Kerzen, Segenssprüche
• Moses Geschichte
• Lieder und Tanz
• Traditionelle Speisen essen
• Bilder zu Pessach
• Dialog
Schawuot bedeutet „Wochen“. Es ist ein Erntedankfest, 7 Wochen nach Pessach, zeitnah an Pfingsten. Es ist zusammen mit Sukkot und Pessach ein Wallfahrtsfest, an dem die Juden zum Tempel nach Jerusalem pilgerten, um die erste Weizenernte zu opfern. An Schawuot wird auch die Übergabe der Tora, der 10 Gebote an Moses am Berg Sinai, gefeiert.
Schawuot – Wochenfest/Erntedank
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Geschichte von Moses und der Empfang der Gesetzestafeln
• Geschichte von Ruth
• Ausflug zu Weizenfeldern (optional)
• Flechten von Blumen- oder Ährenkronen
• Bilder zu Schawuot
• Lieder, Tänze
• Dialog
Lebensfeste: Geburt, Hochzeit, Bar- Bat-Mitzwa, Tod
• kann individuell gestaltet werden
• Online-Format möglich
Inhalte:
• Bedeutung, Symbolik, Traditionen
• Riten, Beten, Bekleidung und Nahrungsgebote im Judentum
• Im Dialog: Vergleiche mit anderen Religionen und Kulturen
• Bilder
• Lieder, israelische Tänze
Flüchtlingsfonds
Projekte: Musikalische Brücken & Musikalische Begegnungen
Abrahamisches Forum in Deutschland
Ich bin Kooperationspartner des Abrahamischen Forums und Teil der Abrahamischen Teams und Religion- und Naturschutzteams
Ökümenisches
Bildungszentrum
Projekte 2020-2023:
"in Shalom, Selam und Frieden - jüdisch, muslimisch, christliche Zusammenarbeit"
Religionspädagogisches Institut der EKKW und EKHN
Judentum lebendig werden lassen – Eindrücke aus einer Fortbildung für Lehrkräfte
Wie kann man über fremde Religionen etwas lernen? Wie erhält man einen Eindruck oder besser gesagt Einblicke in das Leben und den Alltag gläubiger Menschen? Wie wird man mit hinein genommen in religiöse Traditionen, die einem fremd sind?
Andrea Setzer-Blonski zeigt auf einfühlsame und gleichsam inspirierende Art und Weise, wie dies im Hinblick auf das Judentum gelingen kann. Da wird eine lange Tafel festlich mit einem weißen Tischtuch, Geschirr und den für das Pessachmahl typischen Speisen gedeckt. An der Tafel haben Lehrer und Lehrerinnen einer Fortbildung zum Thema „Jüdische Feste – Pessach“ Platz genommen. In der Fortbildung geht es darum, interreligiöse Kompetenzen durch authentische Begegnungen zu stärken. Und authentisch ist diese Begegnung in einem ganz außergewöhnlichen Sinn. Andrea Setzer-Blonski steht den Teilnehmer*innen nicht nur zum Gespräch zur Verfügung. Sie redet nicht nur davon, wie das Pessachfest im Judentum gefeiert wird, sondern sie insziniert selbst ein Stück weit Festtradition: Lieder werden eingeübt und gesungen. Die für das Pessachfest typische Geschichte vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten wird erzählt. Die Speisen des Sedertellers werden gekostet. Stille und Aufmerksamkeit im Raum wechseln sich mit Gesang und heiteren Gesprächen ab. Die 3-stündige Fortbildung vergeht wie im Flug. Am Ende sind alle begeistert. Die Fortbildung wird in guter Erinnerung bleiben.
Andrea Setzer-Blonski versteht es, den performativen Charakter von Religion lebendig werden zu lassen. Ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen nimmt die Teilnehmer*innen der Fortbildung auf eindrückliche Weise mit hinein in eine für sie fremde Welt. Nur gut, dass Andrea Setzer-Blonski noch weitere Themen in ihrem Fortbildungsportfolio bereithält. Darauf kann man sich freuen!
Anke Kaloudis, Religionspädagogisches Institut der EKKW und EKHN
Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften Islamische Theologie/ Religionspädagogik
Sehr geehrte Frau Setzer-Blonski,
hiermit bestätige ich gerne, dass Sie am 04.11.2019 sowie am 11.11.2019 als Gast in meiner Lehrveranstaltung Interreligiöses Lernen“ (V1115, WiSe 2019/2020) waren und insgesamt vier Semesterwochenstunden dieser Lehrveranstaltung leiteten.
Ihr Besuch bot einen tiefgehenden Einblick, in die Praxis interreligiöser Begegnungen im Schulalltag sowie in die Welt der jüdischen Kultur. Es entstand ein wertvoller Austausch in Bezug auf Perspektiven Interreligiösen-Lernens im muslimisch-jüdischen Kontext. Zudem stellten Sie das Thema Chanukkah über einen äußerst fruchtbaren- praxisverbindenden Zu¬gang dar. Dafür danken wir Ihnen recht herzlich.
Seitens der Studierenden gab es sehr positive Resonanzen und einen sichtlichen Wissens¬erwerb in Belangen interreligiösen Austausch und interreligiöser Praxis im Unterricht sowie in Anbetracht des gemeinsamen Feierns religiöser Feste in der Schule.
Ich empfehle ausdrücklich sowohl Ihren Ansatz als auch Ihre Zugänge im Rahmen eines Projektes auszubauen oder als Modellprojekt im Religionsunterricht diverser Schulen (in Zusammenarbeit mit Religionslehrerinnen) anzuwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. phil. Ulvi Karagedik M.A.
Marie-Curie-Realschule Mannheim
Christlicher Religionsunterricht
7. Klasse & Klasse 6a
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit bestätige ich Ihnen, dass Frau Setzer-Blonski von "Kultur der Religionen" am Dienstag, den 1.12.2020 von 11.00 Uhr bis 13.30 Uhr an der Marie-Curie-Realschule eine Unterrichtseinheit zum Thema „Chanukka“ in meiner siebten Klasse geleitet hat.
Die Schülerinnen und Schüler haben die Stunden mit Frau Setzer-Blonski sehr gut gefallen.
Gleich zu Beginn hat sie die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Familiengeschichte fesseln können. Sie hat so einen schönen Bogen zu den vielfältigen Immigrationsgeschichten meiner Schülerinnen und Schüler geschaffen und diese wunderbar eingebunden.
Die anschließende Chanukka-Feier hat bei allen für große Begeisterung gesorgt. Auch wenn Siebtklässler in der Regel nicht immer einfach sind, haben sie bei allen weiteren Aktionen in den Stunden mitgemacht und sichtlich Spaß an Tanz, Spiel und Gesang gehabt.
Wir alle haben die Stunden mit Frau Setzer-Blonski sehr genossen und würden uns freuen, wenn sie auch in Zukunft mit unseren Schülerinnen und Schülern arbeiten würde.
Herzliche Grüße
Bianca Schleißmann
christliche Religionslehrerin Klasse 7
Workshop: „Mit Selam und Schalom...“
Referenten: Aysenur, Andrea
Veranstalter: Mannheimer Institut für Intergration und interreligiösen Dialog e.V.
Veranstaltungsort: Marie Curie Realschule Mannheim, Klasse 6A
Reflexion zum Workshop
Der Workshop war sehr konstruktiv gestaltet und durchgeführt. Die Referenten haben alle Schüler und Schülerinnen miteinbezogen und mit Gegenwartsbezügen exemplarisch Verbindungen zur Lebenssituation der Schüler und Schülerinnen hergestellt und interreligiöse Dialoge geführt. Die Schüler und Schülerinnen waren sehr begeistert und motiviert am Unterrichtsgeschehen beteiligt.
Beide Referenten hatten einen sehr gut strukturierten Vortrag mit fachlichen und praktischen Wissen eingebaut. Anschauliches Material zur Thematik wurde vorgezeigt anhand einer Präsentation verdeutlicht und erklärt. Es war sehr schülergerecht gestaltet.
Die Thematik des Workshops war sehr interessant und passend für unser „multikulti“ Schülerklientel.
Wir, unsere Schule und das Kollegium, haben großes Interesse solche Workshops weiterhin an unsere Schule stattfinden zu lassen, integriert in den Schulalltag und fächerübergreifend.
Freundliche Grüße
Emine Bekyigit
Klassenlehrerin der 6A
Projekt "...mit Shalom und Sãlam"
Bertha-Hirsch-Schule
Klasse 4a
Bestätigung der Durchführung des Projekts ,,Mit Schalom und Selam"
Am Mittwoch, 9, Dezember 2O2O besuchten Frau Setzer-Blonski, Frau Aydin und Frau Pörner die Klasse 4a der Bertha-Hirsch-Schule von 10 bis
12.30 Uhr mit ihrem Projekt ,,Mit Schalom und Selam".
lm Sinne des Kerncurriculums der Grundschulen und zur Wissensenrueiterung der Kinder brachten sie den Kindern die muslimische und die jüdische Kultur etwas näher. Die Kinder konnten interessante Einblicke erlangen und waren mit Begeisterung bei der Sache'
Vielen Dank!
Heike Sacher, Klasse 4a
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Hallo alle miteinander,
noch mal vielen Dank für das tolle Projekt, das ihr alle so engagiert und liebevoll präsentiert habt!
Es war handlungsorientiert und informativ und den Kindern hat es große Freude bereitet.
Außerdem haben sie wirklich viel dazugelernt - Islam und Judentum haben wir auch noch mal drüben im Klassenzimmer wiederholt und besprochen 😉 und auch ein bisschen was aus den schlimmen Hitlerzeiten erklärt.
Liebe Grüße und eine gute Zeit
Heike Sacher
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Liebe Andrea,
Miriam Semmler Lenz, die kurz ja auch dabei war, als ich in die Pausenaufsicht musste, hat noch etwas sehr Nettes geschrieben (sie hat auch einen Sohn bei uns in der Klasse...):
Guten Morgen liebe Heike, ich muss dir mal kurz eine Rückmeldung geben zu eurer Veranstaltung am Mittwoch. Raphael war total fasziniert und hat mit viel Begeisterung davon erzählt. Er hat mir die Tanzschritte gezeigt, wir haben den Liedtext gegoogelt usw. Interessanterweise hat er mir mehr über das Judentum erzählt aber über den Islam geschrieben 😁. Auf jeden Fall war es für ihn toll. Und falls du eine Rückmeldung gibst, kannst du sagen, dass Raphael wirklich viel mitgenommen hat.
„Kein Kind wird rassistisch geboren.“ Auf dieser Aussage, die ich auf einem Plakat im Dorf Neve Shalom / Vahat al Salam / Oase des Friedens in Israel sah, basiert das Projekt Kultur-der-Religionen. Ziel ist dabei, Kinder die Schönheit anderer Kulturen erleben zu lassen, so lange sie ohne Vorurteile und offen für Neues sind.
Wir erleben heutzutage zunehmend eine hasserfüllte Gewaltbereitschaft, die durch religiösen Fanatismus auf der einen und angsterfülltes Unwissen auf der anderen Seite genährt wird. Angst und Misstrauen gegenüber Menschen aus anderen Kulturen und Religionen sind gewachsen. Durch die Flüchtlingskrise und den wachsenden Antisemitismus ist der Bedarf an Verständnis für Menschen mit ganz unterschiedlichen kulturellen Hintergründen noch weiter angestiegen. Die Rolle der Religionen ist dabei ambivalent. Religionen stiften Halt und kulturelle Identität, aber sie führen auch zu Ausgrenzung und Konflikten, wenn sie aus Unkenntnis des Fremden nicht tolerant gelebt werden und Menschen aufgrund ihrer Religion oder Kultur diskriminiert werden. Hier setzt das Projekt Kultur-der-Religionen an.
Andere Kulturen zu erleben und zu verstehen hilft, Vertrauen zu schaffen, Vorurteile abzubauen und ein friedliches Zusammenleben zu fördern, ohne dabei die eigene Identität aufzugeben. Es hilft auch allen in der Gesellschaft, frei und offen die eigene Kultur leben zu können, ohne sich abgrenzen zu müssen oder gar fanatisch zu werden.
Das Konzept Kultur-der-Religionen hat zum Ziel, Kinder, Jugendliche und Erwachsene die jüdische, christliche und muslimische Kultur erleben zu lassen. Es ist ausdrücklich nicht bekenntnisorientiert. Alle lernen zusammen diese Kulturen durch das gemeinsame Feiern von Festen kennen. Dabei steht die Wahrnehmung und Stärkung der eigenen Identität zusammen mit dem Respekt und der Wertschätzung vor der jeweils anderen Kultur im Vordergrund.
Andrea Setzer-Blonski
Leitung und Koordination vom Verein Kultur-der-Religionen, und
Referentin für jüdische Kultur
Lebenslauf
Andrea Setzer-Blonski, Leiterin von Kultur-der-Religionen
Ich wurde in einer multikulturellen und multireligiösen Flüchtlingsfamilie, mit zum Teil deutschen Wurzeln, in São Paulo, Brasilien geboren. Zum Studium kam ich nach Deutschland und fühlte mich hier, als sei ich in die Heimat zurückgekehrt.
Studiert habe ich Schulmusik, Orchestermusik und Waldorfpädagogik in Brasilien, USA und Deutschland.
Ich spielte Bratsche in Orchestern verschiedener Opernhäuser, bevor ich 2003 die Freie Interkulturelle Waldorfschule Mannheim mitbegründete, ein neues, interkulturelles und sozial-integratives Schulprojekt. In dieser Schule habe ich 15 Jahre lang Musik unterrichtet. Ich hatte in dieser Zeit die Möglichkeit, über viele Jahre ein neues Unterrichtsfach, Kultur-Unterricht und später Kultur-der-Religionen, aufzubauen und weiter zu entwickeln. Selber unterrichtete ich Jüdische-Kultur in der 3. Klasse für alle Schüler*innen gemeinsam, unaphängig von deren religiösen Hintergrund.
2018-19 verbrachte ich acht Monate in Israel, um die dort in Schulen, in der Öffentlichkeit und in den Familien die gelebte jüdische Kultur besser kennenzulernen.
Bereichert kehrte ich zurück und möchte nun, Multiplikatoren*innen, Lehrer*innen und Erzieher*innen ausbilden, um dieses, oder ähnliche Unterrichtskonzepte, je nach Bedarf der Schule oder Institution, zu verbreiten.
Von Oktober 2019 bis Juli 2023 war ich Dozentin für Musik an der Freien Fachschule für Sozialpädagogik Mannheim. Ich habe außerdem Lehrveranstaltungen in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Heidelberg im Fach Interreligiöses Lernen, Projektwochen mit allen jüdischen Festen online in der Alanus Hochschule-Institut für Waldorfpädagogik Mannheim und mehrfach Seminare am Religionspädagogischen Institut Frankfurt gehalten.
Ich habe die Dringlichkeit erkannt, den Ansatz von Kultur-der-Religionen an Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu vermitteln. Durch eine positive und erlebnisreiche Art sollen die Herzen der Menschen für einen friedlicheren, vertrauensvolleren und wertschätzenden Umgang miteinander geöffnet werden. Seit 2024 witme ich mich haupsächlich den Projekten von Kultur-der-Religionen und engagiere mich auch in anderen Projekten wie Meet a Jew.